Frau Eff… und die Rückrufe
Frau Eff ist ja nach wie vor der Ansicht, dass sie gut zu erreichen ist, auch wenn sie weder eine Servicekraft am Bürotelefon sitzen hat noch ein Mobiltelefon nutzt. Es hat sich auch noch niemand von den Klienten beschwert, außer denen, die regelmäßig die Zeit vergessen und um 23 Uhr auf meinen Anrufbeantworter sprechen, dass ihnen aufgefallen ist, dass die Waschmaschine so seltsame Klopfgeräusche macht.
In umgekehrter Richtung muss ich leider feststellen, dass es zunehmend Schwierigkeiten gibt, diejenigen zu erreichen, deren Aufgabe es ist, Kundenfreundlichkeit aktiv umzusetzen. Hier mal eine lockere Auflistung der fehlgeschlagenen Kontaktversuche der letzten Tage:
Für die von mir gewünschte Filiale der Sparkasse findet sich im Internet zwar eine Durchwahl, ich lande aber trotzdem im Callcenter der Bank in der Nachbarstadt. Dort muss ich umständlich mein Anliegen schildern, um dann zu erfahren, dass dies nur die kontoführende Filiale bearbeiten kann, in die man mich gerne verbinden wird. Grußlose Weiterschaltung und ohrenbetäubender Tote-Hosen-Lärm in der Warteschleife folgen, und nach gefühlten sieben Minuten die flötende Stimme der gleichen Mitarbeiterin wie vorher: „Die Kollegen in der Filiale sind alle im Gespräch. Darf ich mir Ihre Nummer notieren, wir rufen Sie dann zurück“.