Auch die Betreuungsvereine wollen Inflationsausgleich bei der Vergütung

Wohlfahrtsverbände: 52 Euro und regelmäßige Angleichung an die Lohnentwicklung

Eine Erhöhung der Stundenvergütung um 15 bis 19 % auf 32, 40 und 52 Euro und regelmäßige Anpassungen an die allgemeine Lohnentwicklung fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Der Dachverband der wohlfahrtsverbandlichen Betreuungsvereine begründet in einem Positionspapier die Notwendigkeit der Erhöhung mit den gestiegenen Tariflöhnen, der unerwünschten Erhöhung der Fallzahlen und der Gewährleistung der Querschnittsaufgabenerfüllung.

Außerdem müssten die Vergütungspauschalen der beruflichen Betreuung an die allgemeinen Lohnentwicklung gekoppelt werden. Die BAGFW fordert eine jährliche Anpassung der Vergütungssätze an den Nominallohnindex des Statistischen Bundesamtes.

Unklar bleibt, was mit dem Satz „Eine spezielle Förderung der Vereinsarbeit durch Bundesmittel, wie vorher durch die umsatzsteuerliche Begünstigung, ist wiederherzustellen“ konkret gemeint ist.

In einem Anhang zum Positionspapier werden zur Begründung der Stundensatzerhöhungsforderung Stellungnahmen einzelner Betreuungsvereine wiedergegeben. Der zuerst zitierte Verein rechtfertigt jedoch nicht eine Erhöhung der Stundensätze, sondern  mit dem Argument der schwieriger gewordenen Fälle eine Erhöhung der Stundenpauschalen.