Stigmatisierung psychisch kranker Menschen entgegenwirken

Studie des Aktionsbündnisses seelische Gesundheit zur Wirksamkeit von Maßnahmen

„Maßnahmen zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen müssen effektiv zu einem gesellschaftlichen Klima der Toleranz und des Verständnisses für psychisch erkrankte Menschen beitragen“, erklärte Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP)

zum Abschlussbericht einer von seinem Ministerium in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Studie zur Wirksamkeit von Maßnahmen zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen.

Den Autoren der Studie zufolge sind Interventionen vor allem dann wirksam, wenn sie neben der Aufklärung über psychische Erkrankungen interaktiven Kontakt zu Betroffenen einschließen.
In dem Bericht wird nicht nur die Vermittlung von Wissen über psychische Erkrankungen im Rahmen von Aufklärungsmaßnahmen empfohlen, sondern u.a. auch die Befähigung von Behördenmitarbeitern und Arbeitgebern zum angemessenen Umgang mit Krankheitssymptomen und der Sensibilisierung von Medienvertretern für diskriminierende Berichterstattung zum Thema.